Villa Kunterbunt

Veröffentlicht am 22.03.2014 in Gemeinderat

Leserbrief zur GR-Wahl an die ez

von Gert Fiedler

19. März 2014

 

Nun ist sie vorbei, die Wahl. Empathie, Sympathie, Antipathie oder auch Euphorie liegen dicht nebeneinander.


Kommunalwahlen sind Personenwahlen und dem Wähler liegen manche Personen ganz nah am Herzen, andere wiederum sind weit entfernt und unterliegen dem Vorurteil des Kreuzchensmachers. `Dem zeig ich´s aber!`, ´Die ist aber nett`und ähnliche Aussagen gehören zum täglichen Einkauf beim Lebensmittelmarkt.

Ein wenig wird vom Wähler aber vergessen, dass es in einer Gemeinde weniger um Gefühle denn um Energieversorgung neuer Baugebiete, neuer Radlwege oder Lärmschutz geht. Wir dürfen also dem Wähler keinen allzu großen Vorwurf machen, außer dem der erheblichen Wahlfaulheit.

Politikverdrossenheit ist ja der Vorwurf der Wahl, geschürt durch vermutete Ungereimtheiten oder vermeintlich nicht ausreichend mitgeteilte Ereignisse oder Fakten.

Als farblich hervorgehobener Akteur muss man sich also fragen, ob denn die anderen soviel besser waren. Vielleicht aber waren sie gar nicht besser, sie sind nur neu. Brauchen etablierte Parteien also Schreihälse zum Nutzen und Frommen des eigenen Standpunktes? Dem kann ich nur vehement widersprechen. Manche vor Wochen gemachte Aussagen sind austauschbar, die tägliche Arbeit des neuen Gemeinderats wird die Verortung klären.

Der nach vielen Lebensjahren erst- und ehemalige Kandidat sieht glücklicherweise den Wahlausgang gelassen, manch Engagiertem allerdings lässt das Ergebnis die Haare zu Berge stehen. Dem gegenüber steht ein überraschender (Häufel-)Erfolg ins hübsche Gesicht geschrieben, darf er ja auch.
Festzuhalten bleiben sieben unterschiedliche Gruppierungen mit neuen Gesichtern und ihren Interessen. Auch sie werden sich an Regularien und Arbeitsabläufe halten müssen, Toleranzgrenzen ebenso wie vollmundige Versprechen austesten. Es wird spannend zu sehen, wie die neuen Gesichter ihre ´neuen´ Ideen durch das Kommunalparlament bringen wollen.

Und als Hintersasse der Villa Kunterbunt bin ich gar nicht so unglücklich über den Ausgang der Wahl.

 
 

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Gleichzeitig prüft die SPD-Eching, ob das in Deutschland entwickelte Netzwerk Mastodon eine mögliche Alternative sein kann. Es ist dezentral organisiert, hat aber bislang weniger Reichweite und weniger Features als Twitter.

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