Am 26. September 1946 wurde die SPD Eching in der Bahnhofsgaststätte gegründet. Es waren vorwiegend Flüchtlinge aus dem Sudetenland, einige dort schon Mitglieder der Deutschen Sozialdemokratischen Arbeiterpartei; eine Mitgliedschaft, die zur Haft im KZ Dachau führen konnte. Nach diesen Erfahrungen wäre eine Haltung „Politik - nein danke!“ wohl verständlich gewesen, aber unsere Gründer dachten anders und steckten ihre Zeit und Kraft in den Aufbau eines demokratischen Gemeinwesens und einer gerechten Gesellschaft. Alte Geschichten? Ja, aber die damals bestimmenden Werte Gerechtigkeit, Freiheit und Solidarität sind bis heute die Grundlagen unseres Handelns.
Die 1948 schon 45 Mitglieder engagierten sich auf allen politischen Ebenen. Mit großer Leidenschaft nahmen sie Teil an den großen Entwicklungen der Bundesrepublik. Willy Brandts Wahl zum Bundeskanzler im Jahr 1969 war auch ihr Erfolg. Sie kämpften für Helmut Schmidts Erfolg 1980 gegen Franz-Josef Strauß.
Von Anfang an wollte die SPD Eching Fortschritte für ihre Gemeinde erzielen. Ein Sportverein war eines der ersten Ziele: SPD-Mitglied und damaliger Gemeindeschreiber Bartl Heidersberger lud am 25. April 1947 in den Huberwirt; die 55 Anwesenden gründeten den TSV Eching. Später war es immer wieder die SPD, die zahlreiche Initiativen zur Gründung heute noch florierender Institutionen wie z.B. der VHS und des Echinger Forums startete.
1948 zogen 3 SPD-Mitglieder in den 10-köpfigen Gemeinderat. Seither war die SPD immer mit mindestens 3 Mitgliedern vertreten. Den Durchbruch für die Echinger SPD brachte das Jahr 1972, als sie bei den Gemeinderatswahlen 10 von 20 Sitzen erringen konnte. Dr. Joachim Enßlin wurde zum Bürgermeister gewählt. Es begann eine einmalige Periode der Entwicklung. Das Echinger Modell wurde eingeführt, um Ackerland zu guten Konditionen dem Wohnungsbau verfügbar zu machen, große neue Wohngebiete und Ortsviertel – Schachterlhausen, nördliches Dichterviertel, westliche Frühlingsstraße – wurden geschaffen und über 100 Familien damit ein Zuhause im Ort ermöglicht. Das Jugendzentrum, das Bürgerhaus, die Dreifachturnhalle, das Erholungsgebiet Echinger See, das Alten- und Servicezentrum, die Musikschule, Kindergärten haben die Gemeinde mit ihren Ortsteilen zu dem gemacht, was sie heute ist: eine moderne und leistungsfähige Mischung von wirtschaftlicher Kraft und öffentlicher Infrastruktur. Darin zeigt sich die sozialdemokratische Handschrift.
Und nun, nach 70 Jahren? Wir machen weiter mit einem engagierten Bürgermeister Sebastian Thaler. Wir helfen mit, neuen Schwung in unsere Gemeindeentwicklung zu bringen. Und wir glauben, dass wir uns unverändert einsetzen müssen für mehr globale Verantwortung in der Welt, Bewahrung unserer Umwelt, Solidarität mit allen, die Hilfe benötigen (wo immer sie herkommen) und für eine Rückkehr der Gerechtigkeit. Wir freuen uns über jeden, der bei uns – in der alten und neuen SPD – mitmachen will. Sie sind herzlich willkommen!
Der Ortsverein der SPD-Eching lässt seinen Twitter-Account bis auf Weiteres ruhen. Begründet wird dies mit den unklaren Strategien, der wahrscheinlichen Aufgabe politischer Unparteilichkeit und der fragwürdigen Wertvorstellungen des neuen Eigentümers der Kurzmitteilungsplattform. Sobald mehr Klarheit und Transparenz in der Unternehmenspolitik erkennbar ist, wird der Verein eine Entscheidung treffen.
Gleichzeitig prüft die SPD-Eching, ob das in Deutschland entwickelte Netzwerk Mastodon eine mögliche Alternative sein kann. Es ist dezentral organisiert, hat aber bislang weniger Reichweite und weniger Features als Twitter.
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