Echinger SPD-Senioren trafen sich im ASZ
Am Donnerstag der vergangenen Woche hatten sich die „alten“ Echinger Sozialdemokraten wieder einmal versammelt, zum Ratschen, alte Geschichten erzählen und über Gegenwart und Zukunft diskutieren. 20 ältere und junggebliebene Mitglieder der SPD-Eching folgten der Einladung, die Barbara Schefold auf den Weg gebracht hatte und kamen im ASZ zusammen. Musikalisch umrahmte Willy Kramer den Nachmittag. Mit launischen Gstanzln und Liedern zum Mitsingen verbreitete er gute Laune. Aber - es war ja eine SPD-Veranstaltung und die aktuelle politische Weltlage erzwingt es nahezu - auch Liedtexte zu sehr ernsthaften Themen trug er vor.
Ganz still wurde es im Saal, als Gudrun Enßlin Geschichten aus dem Leben von Max Egersdoerfer vorlas. Er selbst ergänzte die Darstellungen und fügte weitere oft humorvolle Details an. „Der Vorteil einer Unterschenkelprothese ist“, so seine Anmerkung zu den Fragen nach seiner Leidenschaft des Skifahrens, „ein Bruch tut nicht weh“. Mit 97 Jahren ist Max das älteste Mitglied der SPD-Eching. Geistig absolut fit und körperlich agil beeindruckte er die - aus seiner Perspektive - anwesende „Jugend“. Alle gratuliertem ihm und Rolf Lösch (92 Jahre), nachträglich zum kürzlich gefeierten Geburtstag. Ebenfalls zum Club Ü-90 zählt Karl Heinl mit 92 Lenzen.
Für die Informationen zur Gemeindepolitik sorgte Gemeinderat Herbert Hahner. Der aktuell im Hauptausschuss des Gemeinderats vorberatene Haushalt der Gemeinde Eching und die anstehenden Zukunftsaufgaben standen im Mittelpunkt. Nicht weniger wichtig waren den Fragesteller*innen die Perspektiven der zukünftigen Energieversorgung und hier insbesondere die angedachte Nutzung geothermischer Energie.
Ein überraschender Höhepunkt zum Ende der Veranstaltung war der Besuch des Bürgermeisters. Quasi auf der Durchreise von einer Sitzung zum nächsten politischen Termin ließ es sich Sebastian Thaler nicht nehmen, bei den SPD-Senioren vorbeizuschauen.