"Gute Schule machen"

Veröffentlicht am 28.10.2012 in Bildung & Kultur

Ursula Leppert, Thomas Becker, Peter Warlimont, Beate Frommhold-Buhl

Es war eine kleine, aber hochmotivierte Runde, die sich am 20. Oktober im Lerchenfelder Bräuhaus traf, um darüber zu diskutieren, wie das geht: "Gute Schule machen" in Bayern.
Dazu eingeladen hatten Thomas Becker von der "Aktion Gute Schule" und SPD-Landtagskandidat Peter Warlimont. Als Moderatorin war Ursula Leppert dabei, ehemals Lehrerin, eine der Initiatorinnen von "Eine Schule für Alle e.V." und Autorin des Buchs "Ich hab eine Eins. Und du?"

Einig war man sich vor allem in einem Punkt: Das dreigliedrige Schulsystem in Bayern funktioniert nicht mehr, zu viele Kinder bleiben auf der Strecke.
Die Selektion im Alter von zehn Jahren setzt die Familien unter unzumutbaren Stress und macht spielerisches Lernen und die Entfaltung der Stärken unmöglich. Frustration und Ängste erzeugen Versagen in der Schule. Weder die Schwachen noch die Starken werden ausreichend gefördert … wer im vorgegebenen, rigiden Rahmen nicht "funktioniert", wird kategorisiert.
Wegen Schülermangels schließen immer mehr Schulen im ländlichen Raum, die Anfahrtswege werden immer länger, oft genug viel zu lang.
Der Ausbau des Ganztagesunterrichts hinkt allen vollmundigen Ankündigungen weit hinterher.
Es fehlt an Lehrern und Sozialpädagogen, die unterstützend im Unterricht eingesetzt werden.
Die Inklusion (Zugang an Schulen für Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf), festgeschrieben in einer UN-Konvention, die seit 2009 in allen Bundesländern Gültigkeit hat, ist gerade in Bayern weit von einer Umsetzung entfernt.
Die Unzufriedenheit der Eltern steigt stetig und viele sind mittlerweile auf der Suche nach alternativen Schulformen. Die gibt es bereits und sie arbeiten mit teils überwältigendem Erfolg.
Gemeinsames Lernen, ein Voneinander-Lernen, Freude und Motivation – statt Stress und Frustration, dafür gibt es schon lange Lösungen, wie zum Beispiel das Modell der Gemeinschaftsschule der bayerischen SPD.

 
 

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Gleichzeitig prüft die SPD-Eching, ob das in Deutschland entwickelte Netzwerk Mastodon eine mögliche Alternative sein kann. Es ist dezentral organisiert, hat aber bislang weniger Reichweite und weniger Features als Twitter.

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Solidarität mit der Ukraine, Nein zu Putins Krieg, Frieden jetzt!

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